Organisiert von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems fand am 15. und 16. Oktober das Symposium "Miteinander?! - Religionsunterricht in Kooperation" statt. Eine der zentralen Fragestellungen war dabei, wie kooperativer Religionsunterricht zu einer pluralitätsfähigen und religionssensiblen Schule beitragen kann. Durch die Vorstellungen und Präsentationen wegweisender Beispiele und Forschungsergebnisse ermöglichte das Symposium eine Zwischenbilanz bereits bestehender konfessioneller Kooperationen im Religionsunterricht in Österreich zu ziehen. Dazu trug auch das vielfältige Spektrum an Referent*innen aus den verschiedensten Konfessionen und Religionen wesentlich bei. Auch das Projektteam aus Graz war dabei ein wichtiger Teil dieser Tagung: Wolfgang Weirer sprach in seinem Eröffnungsvortrag über "Religionsunterricht in Österreich – Gehört die Zukunft der Kooperation?" und beleuchtete hierbei in erster Linie die Ist-Situation.
Eva Wenig und Şenol Yağdı geben (auch stellvertretend für die beiden Kolleginnen Mevlida Mešanović und Agnes Gmoser) erste Einblicke in das Projekt sowie in deren jeweilige Forschungsgebiete: Christlich-Islamisches Teamteaching, Kompetenzen im interreligiösen Unterricht sowie Vor- und Einstellungen von Schüler*innen zu Religionen. Schließlich wird im kooperativen - konfessionellen und interreligiösen - Religionsunterricht ein aussichtsreiches Zukunftsmodell gesehen, für das noch genauere Qulitätsstandards sowie organisatorische Rahmenbedinungen notwendig sind und es ebenso eine theologische Grundlagenreflexion brauche.
Weitere kurze Berichterstattungen zur Tagung finden Sie auf der Homepage der KPH Wien/Krems, der kathpress sowie der Evangelische Kirche Österreich