Postkoloniale Studien und Theorien bieten ein Instrumentarium, um machtvolle Wissensbestände und Praktiken zu dekonstruieren, alternative Wissensformen zu re-formulieren und widerständige Aushandlungsprozesse zu ermöglichen. In der Theologie wurden sie zunächst vor allem in der Missionswissenschaft bzw. der Interkulturellen Theologie aufgegriffen. Postkoloniale Theorien haben mittlerweile für alle theologischen Disziplinen, in denen es um das Dechiffrieren von Diskriminierungs- und Marginalisierungsprozessen geht, Bedeutung erlangt. In diesem Themenheft wird ein Einblick in die aktuelle religionspädagogische Rezeption gegeben und erschlossen, was postkoloniale Studien und Theorien für die Religionspädagogik eintragen können, worin aber auch ihre Grenzen wahrgenommen werden.
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Call for Papers für die Ausgabe 32 (2024/1)
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